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raum neu

alte Geschichten, neue Gestaltung

über die Revitalisierung einer Konservenfabrik

-wohnen und arbeiten im Kastanienhof

2006 wurde der Kastanienhof mit der Verleihung der höchsten Architekturauszeichnung Niedersachsens, dem Staatspreis belohnt.

In 7 Jahren Bauzeit wurde die historischen Struktur sensibel revitalisiert - knapp 3500 qm Wohn- , Büro- und Werkstattfläche wurden entwickelt und in den städtebaulichen Kontext eingebunden. 1889 von dem Architekten Munte für die Konservenfabrik H.L. Krone erbaut, drohte dem Gebäude mehrfach die Abrissbirne. Heute hat diese respektable Industriearchitektur der Jahrhundertwende wieder Ihre alte Ausstrahlung und wurde mit einer modernen, schlichten Formensprache zurückhaltend ergänzt.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Mieterstruktur und ein

harmonisches Miteinander von Kunsthandwerk, verschiedenen Kreativbereichen und hochwertigem Wohnen gelegt. Karätige Büros und Werkstätten  - Statiker, Architekten, Designer Goldschmiede, Papierwerkstatt und Steuerbüro arbeiten seit vielen Jahr erfolgreich in kreativer Koexistenz .
Bei der Preisverleihung besonders gelobt wurden die städtebaulichen Bemühungen. Der allerorten fortschreitenden Privatisierung des öffentlichen Raumes (z.B. Schloßpark) wurde hier entgegenwirkt. So wurden 30% der Grundfläche als öffentlicher Raum „geopfert“ - eine Maßnahme die ein historisches Indutrieareal in den städtbaulichen Kontext gelungen integriert und ein ganzes Quartier aufwertet.

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